Affirmationen A-Z - Kommunikation mit dem Unterbewusstsein

Affirmationen A-Z - Kommunikation mit dem Unterbewusstsein

Das Wort hat Macht.

Diese Sätze richten sich an Dein Unterbewusstsein und wollen in Dir Neues entstehen lassen. Wähle für Dich den richtigen Satz. Eine Aneinanderreihung schöner Worte hört sich gut an, „nimmt“ dich jedoch nicht mit. Die richtige Affirmation soll „sexy“ sein, d.h. sie muss dich faszinieren, im Inneren ansprechen, eine Resonanz in dir auslösen.

Die Affirmation darf ein Ziel in Dir vorgeben, das Ziel muss für Dich nahbar sein, dann wird Dich das Wort begleiten, Dir Mut machen, Hilfestellung leisten, Dich bestärken auf jedem Schritt.

Durch Worte entsteht eine Neuorganisation der Neuronen (Nervenzellen) in Deinem Gehirn.

Behalte die Affirmation solange bis Du feststellst, dass sie dir nicht mehr dient. Wähle dann neu.

Anwendung: Immer wieder laut oder gedanklich aussprechen. Wirkt vor dem Spiegel besonders gut! Damit Du es nicht vergisst, pinne einen Zettel z.B. an den Badezimmerspiegel, Nachttisch oder Schreibtisch oder speichere eine Erinnerung auf Deinem Handy.

Eine weitere Möglichkeit ist, die Affirmation über das Dritte Auge oder die Thymusdrüse einzuklopfen.

Bitte beachte, dass Affirmationen einen Besuch beim Arzt oder Therapeuten nicht ersetzen können. Gehe bitte achtsam und selbstverantwortlich mit Deinem Befinden um.

Ängste

Es gibt wohl kein Gefühl, außer Liebe, das uns stärker bewegt, als die Angst. Manche Ängste werden bewusst erlebt, andere vollkommen unbewusst. Der Umgang mit der Angst ist individuell sehr verschieden, genauso die Auslöser.

Angst ist ein normales Empfinden und hat in lebensbedrohlichen Situationen auch ihren Sinn. Den Sinn verliert die Angst, wenn sie ohne realen Auslöser auftritt und langfristig anhält. Hier ist die natürliche Ordnung entglitten und der Angst sollte durch Bearbeitung Einhalt geboten werden, da sie die Tendenz hat sich zu generalisieren.

Angst ist ein normales Empfinden und hat in lebensbedrohlichen Situationen auch seinen Sinn. Siehe Video: “Machen Sie den ersten Schritt aus der Angst”. Ihren Sinn verliert die Angst, wenn Sie ohne realen Auslöser auftritt oder langfristig anhält. Hier ist ein Mechanismus entglitten, hat sich verselbständigt.

In der Angst fühlen wir uns schwach, haben keinen Zugriff auf klare Gedanken, sie macht und klein und manipulierbar.

Da es unzählige Dinge gibt, vor denen sich ein Mensch fürchten kann, gehe ich mit den Affirmationen auf eine übergeordnete Ebene.

Lies vielleicht den Artikel: “Was ist das Gegenteil von Angst“ oder gehe in Aktion und klopfe die Sequenz EFT bei Angst

Angst entsteht, wenn ich in der Vergangenheit lebe.

Ich erkenne die Angst als Illusion.

Ich erhebe mich aus der Angst und betrachte von oben.

Angst entsteht, wenn ich meine spirituelle Identität vergesse.
 
Im Vertrauen an die göttliche Ordnung, ordne ich mich neu.

Meine Gedanken zu meiner Person sind freundlich und wertschätzend.

Mein wahres Wesen existiert hinter meinen Gedanken.

Dieser Moment, dieser Atemzug ist gut und sicher. 

Nur in Abwesenheit meiner Präsenz hat die Angst Raum, ich bin da.

Meine Anwesenheit auf dieser Welt ist wichtig.

Ich akzeptiere meine Schwächen und gewinne Stärke.

Vertrauen in mich bildet den sicheren Boden unter meinen Füßen.

Aggressionen (nach innen gerichtet)

Wir haben riesige Angst vor Aggressionen, vor allem vor den eigenen. Die meisten Menschen sind regelrecht unfähig aggressive Gefühle zu zeigen. Zu stark war der Erziehungsdruck. Der Wut eine Stimme, ein Ventil zu geben, schafft Entlastung und Erleichterung. Sich dieses Gefühl zuzustehen und auszudrücken ist (über-)lebenswichtig. Du bewertest Dich als schlechter Mensch, wenn Du wütend bist, deshalb musst Du das Gefühl „wegmachen“. In der Verdrängung und Verleugnung aggressiver, zorniger Gefühle stellst Du Dein tiefstes Inneres in Frage.

Auch wenn ich wütend bin, bin ich ein guter Mensch. 

Ich kann immer beides sein, zornig und sanft, beides lebt in mir. 

Ich lasse meine Gefühle zu und betrachte. 

Ich heile die Wunden, die ich mir selbst zugefügt habe.

Ich werde Mensch und zeige Schwäche.

Ich lasse harte Selbstbeurteilung los und höre mir zu. 

Wut ist ein starkes Gefühl, ich kanalisiere diese Stärke in Mitgefühl.


Aggressionen (nach außen gerichtet)

Richten Sie Ihre Wut stetig nach außen? Hören Sie oft, dass Sie sich nicht im Griff haben oder ein schwieriger Mensch sind? Tut es Ihnen hinterher leid? Sicher fühlen Sie sich damit nicht wohl und müssen häufig den “Scherbenhaufen” aufkehren.

Wut kann süchtig machen, aber oft kennt der Mensch nur kein anderes Verhaltensmuster, keine Alternative.

Im Moment des Zorns ist kein klarer Gedanke möglich, kein liebevoller Gedanke möglich, keine konstruktive Lösung möglich, da sich Ihr Gegenüber genötigt und bedroht fühlt. Von wem haben Sie diese Variante der Problemlösung gelernt, wen ahmen Sie nach? Haben Sie diesen Menschen angenehm in Erinnerung, wie haben Sie sich damals gefühlt? Alles, was wir irgendwann einmal gelernt haben, können wir wieder verlernen.

Ich kann mich jederzeit anders verhalten, ich habe eine Wahl.

Ich bin souverän im Stress.

Ich überschaue das innere und äußere Chaos. 

Meine Wut ist ein glühendes Kohlenstück in meiner Hand. (Dies ist ein verkürzter Ausspruch von Buddha.)

Ich werde Mensch, ich zeige Schwäche.

Ich lenke die Energie meiner Wut in positive Kanäle.

Ich löse Verstrickungen auf, die mich in der Aggression halten.

Agoraphobie

Die Agoraphobie ist die Angst vor großen Plätzen, die körperliche Enge verursacht. Sie tritt häufig zusammen mit einer Panikstörung auf und ist sehr belastend und verunsichernd. Die Agoraphobie beengt die Lebensführung extrem. Raus aus der Enge, rein in die Weite.

Ich öffne mein Bewusstsein für räumliche und geistige Weite.

Ich erkenne jetzt die emotionale Enge in meinem Leben. 

Ich atme furchtlos in die Weite.

Ich weite meine Brust durch die Atmung, ich verströme mich. 

Auch in der Weite bin ich nicht allein.

Meine innerliche Weite nimmt der Weite draußen allen Schrecken.

Innerer Halt im Außen kommt aus meiner Wirbelsäule.

Beschränkungen

Fühlst Du Dich in Deiner Handlungsfähigkeit eingeschränkt? Egal, ob in Beruf, Gesellschaft oder Beziehung? Wende den Blick weg von Beschränkungen, hin zu Fähigkeiten und Möglichkeiten. Etwas, das Du Dir gedanklich nicht vorstellen kannst, wird schwerlich eintreten. Werde in Deinen Gedanken flexibel, nichts auf dieser Welt ist statisch!

Leicht entwickle ich mich über die Grenzen meiner Vorstellung hinaus.

Die Entfaltung meiner Fähigkeiten brauchen Ruhe und Vertrauen.

Ich gebe die Idee von Beschränkung jetzt auf. 

Ich lege das Kleid meiner starren Vorstellungen ab und atme tief.

Gute Vorstellungen von mir selbst geben mir Kraft.

Mein neues Glaubensbekenntnis laut: Ich kann!

Beziehungskonflikt

Der Beziehungskonflikt stellt zwei extreme Positionen in einem Menschen dar und zwar die Angst vor Nähe und dem gegenüber, der Wunsch nach Beziehung. Siehe Artikel “Beziehungskonflikt”. Dieser Konflikt macht es dem Menschen schwer in Beziehung zu gehen oder Beziehung auf Dauer aufrechtzuerhalten. Da Beziehung, sei es partnerschaftlich, gesellschaftlich oder familiär, einen Grundpfeiler unseres Daseins darstellt, kann dieser Konflikt außerordentlich belastend sein. Ob nun Ihr Konflikt durch schlechte Vorbilder oder eigene schlechte, vielleicht sogar traumatische Erfahrungen entstanden ist, er ist es wert und wichtig betrachtet und bearbeitet zu werden. Oft fühlt sich das Individuum in Beziehung bedroht, fühlt Auflösung des eigenen Selbst und kann deshalb nicht in Beziehung aushalten. Hier sind u.a. Konditionierungen (erlernte Programme) aktiv. Eine gleichberechtige Beziehung erfordert nicht die Selbstaufgabe des Einzelnen.

Ich wähle einen Partner/in, der/die mich wertschätzt.

Ich kann Beziehung leben ohne mich selbst aufzugeben.

Ich kann in Beziehung gehen und bleibe selbst bestehen.

Ich achte mich, ich achte meine/n Partner/in. 

Alte Muster lasse ich gehen, neue starke Muster entstehen. 

Wenn es wehtut, ist es keine Liebe. 

Geben und nehmen in Einklang, jeder gewinnt.

Bluthochdruck

Hier geht es wahrlich um Druck. Druck von außen und von innen. Überprüfen Sie einzelne Situationen. Wo werde ich von außen unter Druck gesetzt? Wo setze ich mich selbst unter Druck? Wo spüre ich Aggressionen? Wann wäre es sinnvoll aggressiv zu sein? Aggressiv im Sinn von Eigenwehr, sich zu wehren gegen Angriffe von außen, Selbstschutz. Und wo ist dein Ehrgeiz Dein größter Feind?

Ohne Druck bin ich ganz leicht. (Druck ausatmen)

Ich erlöse aufreibende Dauerkonflikte.

In völliger Sicherheit erlöse ich meinen Rechtfertigungszwang.

Ich spüre verdrängten Aggressionen nach und schenke ihnen Aufmerksamkeit.

Ich spreche aus, was wichtig ist ohne Strafe zu erwarten.

Heute ist kein Prüfungstag!

Ich stecke meine Ziel in erreichbare Höhe, step by step.

Leben hat Priorität, ich lebe und lasse leben.

Bulemie

Im Störungsfeld der Bulemie besteht oft das Problem, sich mit der eigenen Geschlechterrolle zu identifizieren. Eine mögliche Auflösung besteht in dem Ansatz der Anerkennung der männlichen Anteile bei der Frau oder umgekehrt, der weiblichen Anteile bei dem Mann. Freud nannte diese Anteile den Animus in der Frau und die Anima in dem Mann. Den Animus/Anima in sich selbst zu erkennen und wertzuschätzen ist nicht verwerflich, sondern im Gegenteil ein großer Schritt in unserer persönlichen Entwicklung.

In jeder Essstörung liegt auch eine tiefe Unsicherheit zur eigenen Person. Selbstzweifel und Kontrollversuche, die auf das Essverhalten verlagert werden.

Zu dem Thema Essstörung könnte Sie auch der Artikel mit einer EFT-Sequenz interessieren.

Ich lebe meine Weiblichkeit und lebe meinen Animus, ich bin vollständig.  (Für die Frau)

Ich lebe meine Männlichkeit und lebe meine Anima, ich bin vollständig. (Für den Mann)

Ich schöpfe Kraft und Weisheit aus dem Göttlich Weiblichen/Männlichen

Indem ich mit mir im Reinen bin, bleibe ich mein ganzes Leben rein.

Ich stehe zu meinen Gefühlen, auch Tränen sind eine Entleerung des Körpers.

In Hungerphasen öffne ich mich der geistigen Welt. (Spirituell, an was glaube ich?)

In Fressphasen öffne ich mich der physischen Welt. (Der Hunger nach Leben.)

Ich lasse die kindliche Ängste und Unsicherheiten los und schütze meine Grenzen.

Das Leben ist unkontrollierbar und wunderbar.

Burnout

Der Burnout ist ein sehr komplexes Störungsbild mit vielen Ansätzen. Häufig erkranken Menschen daran, die dazu neigen, sich völlig zu überfordern, in der Leistung keine Grenzen kennen. Spüre in Deine vorhandenen Kräfte, lernen mit ihnen Kräften umzugehen. Sehr ehrgeizige Menschen können sich nur schwer Ruhephasen gönnen, deshalb halte zunächst Ruhephasen in dem zeitlichen Rahmen, der für Dich passt. Sich zwei Minuten auf den Atem zu konzentrieren und die Gedanken dabei abschalten oder das Video “superkurze Entspannung“ ansehen, wären schon mal ein guter Anfang!

Ich erlöse den Kampf gegen meine Erschöpfung und setze bewusst Ruhephasen.

Ich entdecke jetzt den optimalen Rhythmus zwischen Anspannung und Entspannung.

Ich erlöse das Getriebensein und finde die Geschwindigkeit meiner Seele.

Mitgefühl für mein Dasein erlöst die selbst schädigenden Handlungen.

Ich erkenne und achte meine innersten Bedürfnisse.

Meine innere Leere beschenke ich mit Geborgenheit, Akzeptanz und Sicherheit.

Ich erkenne die Manipulation an mir.

Das ungeliebte Kind-Selbstakzeptanz

Es ist das Schicksal vieler heute erwachsener Menschen. Sie wurden als Kind von ihren Eltern nicht geliebt. Interessant ist, dass es oft ein Elternteil war, das lieblos, gemein oder sogar aggressiv war. Das andere Elternteil war wohl emotionaler und für das Kind nahbarer, aber sehr schwach. Es konnte die Lieblosigkeit des Gegenparts wenig kompensieren.

Manche Menschen glauben, sie hätten die Erkenntnis, nicht geliebt worden zu sein, irgendwann gewonnen.

Das müsste man umformulieren, die Tatsache gelangte irgendwann ins Bewusstsein.

Lies hierzu den Artikel „Das ungeliebte Kind

Greifen Sie die öffnende Chance dem Kind zu entwachsen in ein reifes, kreatives, schöpfendes, stabiles, selbstbestimmtes und harmonisches Leben. Durch Selbstakzeptanz.

Entscheiden Sie, wo in Ihrer Selbstakzeptanz Sie ansetzen wollen. Spüren Sie nach, welche Affirmation gerade in Resonanz mit Ihrem Körper und Seele geht. Nehmen Sie diesen Satz mit, in Ihre Gedanken und Gefühle, in körperliche Wahrnehmung, in Ihren Tag und die Nacht. Sie haben es verdient!

Ich umarme mein inneres Kind und schenke ihm Liebe und Aufmerksamkeit. 

Ich wertschätze meine Biographie und belasse alles Negative in der Vergangenheit. 

Furchtlos lasse ich die Gespenster in der Vergangenheit und lenke meine Energie in die Gegenwart.

Mein Selbstbild ist eine Fehlinterpretation, ich habe den Mut zur Korrektur.

Mein Herzchakra empfängt hungrig meine Liebe.

Es ist nichts mehr als eine hässliche Maske, die ich lächelnd ablege.

Schmerzen sind ein Schrei meiner Seele nach Selbstliebe.

Die Sehnsucht bei mir selbst anzukommen ist überwältigend.

Ich strahle inneren Einklang und Schönheit aus. 

 

Enttäuschung und Frustration

Dieser Reaktionskette möchte ich besondere Aufmerksamkeit widmen. Die Gefühle bedingen sich. Ohne Enttäuschung keine Frustration.

Die Enttäuschung entsteht durch eine erfahrene Verletzung oder eine Erwartung, die sich nicht erfüllte. Die Liebe, die zurückgewiesen wurde. Das tut weh, keine Frage. Dem nachzuspüren und Aufmerksamkeit zu schenken, hat seine Berechtigung und ist auch wichtig. Täglich werden Menschen enttäuscht durch ihre Eltern, Freunde, Partner/in, durch Kollegen und Vorgesetzte. Manchmal ist es die Zeit, die Enttäuschung bringt, weil “es jetzt zu spät ist, um…” oder es sind äußere Umstände, die Tatsachen schaffen “das habe ich nicht gewusst.”

Vielleicht möchtest du den Artikel zu dem Thema lesen.

Die Dauerschleife Enttäuschung wird zur Frustration. Dieses Gefühl schwingt nicht mehr auf und ab, es ist eher statisch und passiv. Einzelne Enttäuschungen werden nicht mehr gespürt, sie sind immer da. Hier besteht die Gefahr, in Resignation zu kippen.

Vielleicht ist es auch eine Lösung, die Trauer und Traurigkeit des Verlorenen zu überwinden, statt sich der Enttäuschung mit all ihren Konsequenzen hinzugeben. (Klienten geben der Enttäuschung oft eine gallengelbe Farbe und bitteren Geschmack)

Indem ich meinem Schmerz nachspüre, setzt der Prozess der Heilung ein.

Ich erhebe mich aus der niedrigen Schwingung empor.

Ich schenke der Frustration ein Lächeln.

Ich würdige meine Biographie und wende mich der Gegenwart in Leichtigkeit zu.

Die Enttäuschung ist das Ende der Täuschung.

Überraschend leicht beendet.

Ich störe meine Frustration mit Lebendigkeit.

Essucht-Übergewicht

In jeder Essstörung, die nicht durch körperliche Erkrankung bedingt ist, sind psychische Faktoren vorhanden. Sigmund Freud schuf den Begriff der oralen Phase (0-2 Jahre). Dabei geht um Lustbefriedigung auf oralem Weg. Aber bitte, nicht in sexuellem Sinne! Das Saugen des Säuglings am Schnuller, an der Brust der Mutter oder an den eigenen Finger ist damit gemeint. Es beruhigt den Säugling, schafft Befriedigung der Bedürfnisse. Ein schlechtes Durchleben der oralen Phase, d.h. der Säugling wurde nicht verlässlich oder lieblos versorgt, schafft gute Bedingungen für eine Essstörung.

In anderen Fällen war die einzig liebevolle Geste, das Essen auf den Tisch zu stellen. Andere Gefühle und Bedürfnisse des Kindes wie Aufmerksamkeit und Anerkennung wurden nicht beachtet. In dem Kind entsteht eine Leere, die es nicht füllen kann. Das Schicksal des ungeliebten Kindes ist, dass es die fehlende Liebe als Erwachsener nicht nachholen kann. Die Errettung des ungeliebten Kindes ist die Selbstliebe. Das Essen ist die Ersatzhandlung.

Natürlich gibt es noch viele andere Auslöser für Essstörungen. Eine neuere Diagnose ist die Binge-eating-disorder. Sie tritt erst im fortgeschrittenen Lebensalter ein und beschreibt “das Schlingen von Lebensmitteln” um Stress zu reduzieren-runterzukommen, ruhiger zu werden.

Sie können in jedem Essanfall eine Ersatzhandlung sehen, das Füllen einer inneren Leere, mit der Sie sich vielleicht nicht so gerne auseinandersetzen wollen, die es aber wert wäre, gesehen zu werden. Beachten Sie sich selbst und Ihre Bedürfnisse, warten Sie nicht darauf, dass irgendwann irgendjemand kommt, der sich um Ihre Bedürfnisse kümmert. Gehen Sie in die Selbstverantwortung und seien Sie freundlich und liebevoll zu sich selbst.

Der Artikel zur Essstörung mit EFT-Sequenz beinhaltet eine EFT-Sequenz.

Ich fülle meine innere Leere mit spontanen Erlebnissen.

Ich stille meine Sehnsucht nach Leben mit Lebendigkeit. Ich nehme teil.

Ich spüre mich in einer liebevollen Umarmung.

Ich spüre mich vollständig, wenn ich meinen Körper sinnlich im Tanz bewege.

Die Schönheit in mir, die Schönheit, die mich umgibt, in der ich lebe.

Rückzug und Hervortreten sind ein Spiel, das ich beherrsche.

Meine Existenz ist sicher und eindrucksvoll.

Für Frauen

Es ist mir ein tiefes Bedürfnis, hier an dieser Stelle alle Frauen daran zu erinnern, wer sie sind. Jede Frau trägt in sich die Würde einer Göttin. In anderen Zeiten waren Frauen Hohepriesterinnen, Heilerinnen, Hüter von Orakel und heiligen Stätten, die Bewahrer und Beschützer des Lebens, der Wiedergeburt, Symbol für Liebe, Leben und Wiedergeburt. Die Verkörperung der Mutter Erde, die ewig Gebärende und ewig Verschlingende. Musen für Musik und Tanz. Göttinnen wie Hera, Demeter, Aphrodite, Diane um nur einige zu nennen. Die Darstellung des Intuitiven. Die weise alte Frau, die den jungen Frauen das Leben und die Natur lehrt. Die Schönheit in sich, der Sinn für die Schönheit der Dinge um sich. Die weiblichen Qualitäten, wie Halten ohne Kraft, durch Umsorgen, Nähren und Kümmern. Das Bildnis der Mutter mit dem Kind, tief verbunden. Der Zauber des Lebens, die Magie.

Im Zuge der Prüderie, der Verteufelung der Sexualität, wurden wir zur Sünderin erklärt. Zum minderwertigen unreinen Menschen. Selbst der klare Verstand wurde uns abgesprochen. Die Gebärmutter (hysteria) für unsere Fehlschaltung verantwortlich gemacht.

Geh doch mal ins Gefühl, wo in Deinem Körper sitzt die Erinnerung daran, wer Du wirklich sind. Schwingt Dein Gefühl mehr für die Priesterin, ein spirituelles Wesen, oder Diana, die Jägerin? Eine kämpferische Amazone? Oder vielleicht Hera, die Göttin der Familie oder Aphrodite von Schönheit umgeben. Oder fühlst Du in Dir heilende Qualitäten, oder der Natur und ihrer Kraft hingezogen? Spüren und lauschen, erinnerst Du Dich?

Es ist Zeit, mich zu erinnern.

E tempo di ricordar mi.

Mit der Erinnerung fließt neue Kraft in mich.

Mit der Erinnerung erheben sich kraftvolle Bilder.

Mystische Visionen sind in mir gespeichert. 

Die Anbindung an das Göttlich Weibliche macht mich weise.

Ich habe Zugang über meine Zellen und Gene zu höherem Wissen.

Ich herrsche über die Natur, ich diene der Natur.

Gefühle

Unsere Gesellschaft lässt unseren Gefühlen wenig Raum. Über Gefühle zu sprechen ist nicht gesellschaftsfähig. So werden Gefühle nicht wahrgenommen oder verdrängt und dennoch sind es unsere Gefühle, die uns zu (mit-)fühlenden Wesen macht, die wir so dringend brauchen, um uns zu spüren. Jedes unserer Gefühle hat die Wichtigkeit wahrgenommen zu werden, egal, ob es gut oder schlecht ist. Hier einige Affirmationen, die Dir bei der Erkennung Deiner Gefühle und dem Umgang mit ihnen helfen können.

Weil ich Mensch bin, fühle ich.

Ich fühle und erfülle den göttlichen Plan.

Ich begrüße jedes Gefühl in mir.

Ich bin jetzt bereit, mich auf meine Gefühle einzulassen.

Jedes Gefühl, ob gut oder schlecht, macht mich lebendig. 

So wie weißes Licht alle Farben enthält, habe ich alle Gefühle in mir.

Der Wechsel meiner Gefühle machen mich lebendig.

Jedes Gefühl ist ein tiefer Ausdruck meiner selbst.

Meine Gefühle sind Energie in Bewegung.

Gnade

Haben Sie schon einmal versucht, das Wort “Gnade” mit anderen Worten zu beschreiben? In kirchlichen Schriften und Predigten wird dieses Wort noch oft verwendet, unseren Sprachgebrauch hat es weitgehend verlassen. Als hätte die uns Gnade verlassen.

Das Wort “Gnade” ist für mich einer der abstraktesten Begriffe unserer Sprache mit gewichtiger Ladung. Lassen wir die Gnade Gottes beiseite und beziehen sie nur auf uns, auf jedes menschliche Wesen. In Gnaden zu empfangen hat etwas sehr tröstliches. Gnade walten zu lassen macht uns zu einem besseren Menschen. Güte und Wohlwollen zu bekommen. Milde und Mitgefühl zu senden. Jedes Mal entstehen in uns gute Gefühle. Sanftheit und Geborgenheit. Eine Person in Gnaden wieder aufnehmen, heißt, dem Menschen, der uns verletzt oder geschadet hat, zu verzeihen. Ihn wieder aufzunehmen. Ein großer menschlicher Akt, der beide Seiten beschenkt.

Erinnern Sie sich, wie oft Sie schon begnadigt, mit Wohlwollen beschenkt, mit Milde behandelt oder nach einer Auseinandersetzung wieder aufgenommen wurden. Eine Kleinigkeit, eine Freundlichkeit, ein Gruß, eine Geste, ein gutes Wort. Ein Gefallen, um den Sie nicht bitten mussten. Wie oft haben Sie Gnade walten lassen? Ankern Sie ein gutes, tief spirituelles Gefühl.

Und überall begegnet mir Gnade.

Ein Akt der Gnade lässt mich wachsen.

Gnade und Milde bestimmen meinen Weg.

Geschützt und angenommen von der Güte meiner Seele.

Unter jedem meiner Schritte entsteht Erde, aus dem Nichts, aus Gnade.

Gnade trägt ein fürstliches Gewand.

Gnade für mich und andere schenkt meinem Herzen Frieden.

Güte

Güte kommt von gut. Güte ist ein ähnlich abstrakter Begriff wie Gnade. Güte vereinbart sich nur schwer mit Cleverness, Profit, Leistungsdruck, hart kalkulierten Businessplänen, Ausbeutung, Narzissmus oder simpler Bauernschläue.

Wir haben den Faden verloren zu unserem Menschsein, abgenutzte Gefühle machen uns stumpf und gefühllos, zu emotionalen Zombies. Kein Wunder, wenn die Verbindung zur persönlichen Seelenwelt immer schwächer wird. Und der fehlende Zugang zur Spiritualität verursacht die Symptome unserer Zivilisationserkrankung, z.B. Depression und Burnout.

Lass Dir die Verbindung zur Seele nicht nehmen!

Güte erhöht meine Schwingung, erhöht mein Lebensgefühl.

Güte ist hochfrequent.

Güte ist eine edle Geste.

Meine Energiezentren reagieren auf Güte.

Mein gütiger Umgang mit mir und anderen erhebt mich.

Ein gütiges Wort kann heilen.

Güte ist intelligent und sozialkompetent.

Humorvolle und paradoxe Affirmationen

Immer wieder stelle ich an mir fest, dass ich im größten Elend noch über mich lachen kann. Diese Gabe ist ein wundervolles Geschenk. Es versetzt mich in die Lage, in Distanz zu meinem Problem zu gehen. Die Situation aus der Metaebene zu betrachten und neue Perspektiven zu finden. Vielleicht findest Du hier die richtige Affirmation.

Bitte wähle keinen Satz von dem Du Dich verhöhnt, gedemütigt oder entwürdigt fühlst.

Eins, zwei, drei - Angst vorbei. (Zack-Zauberspruch)

Schießt mich mein Partner in den Wind, finde ich ein anderes schönes Kind.

Mein trauriger Gesichtsausdruck macht mich so rätselhaft wie die Mona Lisa.

Sicher werde ich in meinem Elend ertrinken. (Übertreibung)

Alle Genies jeder Epoche waren melancholisch.

Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst. 

Ich rette mich vor der Verblödung und gehe in Konzentration.

Everything is going to be alright.

Instabilität

Versuche es mal mit Achtsamkeit, auf was reagiere ich geschwächt und verunsichert? Was zieht mir den Boden unter den Füßen weg? In welchen Bereichen bin ich stabil und wo fehlt es mir an Bodenhaftung?

Ich bin jederzeit geerdet über meine Füße.

Im Sturz breite ich meine Flügel aus.

Auch im Stress kann ich entspannt und dabei sicher sein.

Auch im Stress bleibt mein Energiekörper bei mir.

Die Erde ist meine spirituelle Mutter, ich vertraue ihr.

Im Vertrauen zu Mutter Erde bin ich stabil.

Ich spüre die Kraft unter meinen Füßen und lasse sie über meine Beine und die Wirbelsäule bis oben in meinen Scheitel fließen.

Konzentration

Unsere Konzentrationsfähigkeit ist in Gefahr! Und nicht nur bei Kindern und Schülern. Immer mehr Menschen haben die größten Probleme, Ihren Fokus auf eine Sache länger als einige Minuten aufrecht zu erhalten. Genau genommen, bräuchten wir alle Ritalin. Das ist keine Aufforderung, lediglich eine Feststellung! Die Informationsflut von außen ist gewaltig und das menschliche Gehirn liebt Neues. Deshalb springen wir nur zu bereitwillig von einem Ding zum anderen. Viele Menschen sind stolz auf ihre “Multitasking-Fähigkeiten”. Sie glauben viele Dinge gleichzeitig denken und tun zu können. Tatsächlich beschäftigt sich das Gehirn nicht gleichzeitig mit verschiedenen Aufgaben, sondern springt in Sekundenschnelle von einem Thema zum nächsten. Dieses “Springen” zerstört unsere Konzentrationsfähigkeit.

Ich bin präsent. (Legen Sie eine Hand flach auf die Stirn, die andere in den Nacken. Üben Sie leichten Druck aus. Sprechen Sie “ich bin präsent”. Am besten vor dem Spiegel)

Ich maximiere meinen Fokus auf das Wesentliche.

Ich bündle meinen Gedankenstrom, Reduktion, Konzentration.

Konzentration ist Meditation, abschalten des Lärms.

Jetzt schalte ich Dauerrauschen ab, konstruktive Stille entsteht.   

Krisen

Jeder Mensch gerät im Laufe seines Lebens in Krisen. Das ist Normalbereich. Manchmal sind es Krisen, ausgelöst durch unser Handeln und ein anderes Mal kommt die Krise ohne unser Zutun. In Form von Krankheit, Trennung, Todesfall oder Arbeitsplatzverlust. In all dem Elend auch die Chance sehen zu überwinden und zu wachsen, erscheint zunächst unmöglich.

Und dennoch, Du kannst an Stärke und Kraft gewinnen. Die eigene Bilanz ziehen nach einer gut überwundenen Krise: Ich habe es geschafft! Dann wird die nächste Krise nicht mehr so heftig, weil Du weisst: Ich habe es schon einmal geschafft!

Jedes dunkle Tag hat ein Ende, dort wo es heller wird.

Auch in schwankender Kulisse finde ich meinen Weg. 

Es mag klingen wie ein Ende, aber es ist kein Ende.

An dieser Krise wachse ich, zweifellos. 

Ich bin der Held/die Heldin meiner Geschichte.

Langeweile bietet kein Wachstum.

Führe mich nur bis zum dem Punkt, den ich bewältigen kann. 

LEERE

Der Mensch fühlt sich in der Leere nicht wohl, im Gegenteil, er tut fast alles um sie nicht zu spüren. Mit der Leere kommt oft ein Gefühl der Sinnlosigkeit.

Wenn Ihre Gefühle der Leere nach einer großen Belastung entstanden sind, verweilen Sie doch mal im leeren Gefühl und nennen Sie es “Pause oder Ausruhen oder Regeneration”. Um anschließend mit der Neugestaltung der Leere zu beginnen.

Die völlige Leere existiert nicht.

Das bin ich hinter der gefühlten Leere.

Hinter der Leere sind meine Gefühle, die betrachtet werden wollen.

Emotionale Fülle statt Leere, ich wertschätze meine Gefühle.

Auch ein schlechtes Gefühl hat eine Existenzberechtigung. 

Im Spektrum meiner lebendigen Gefühle währt die Leere nur kurze Zeit.

Leid und Schmerz

Wenn Leid und Schmerz in unser Leben treten sind uns Oberflächigkeiten keine Hilfe. Trost und Unterstützung von Freunden und Familie. Aber oft reicht auch das nicht. Suche hilfreiche Rituale, geistvolle Worte.

Ein hoher Trost kann entstehen, wenn man sich im Leid mit anderen Menschen mit gleichem Schicksal verbinden kann. Und sei es nur gedanklich oder im Gebet.  In großem Leid

In großem Leid ist die Liebe göttlich.

Nella sofferenca sento la vicinanza della forza di Dio.

Versunken im Leid werde ich dennoch von starken Winden über den Himmel getragen. (Indian. Spruch)

Überwinde alle Bitterkeit, die mich überkommen hat, denn dem gewaltigen Schmerz, der mir anvertraut wurde, bin ich nicht gewachsen. (Sufi-Gebet)

Ich verwandle Schmerz in Schönheit.

Io transformo il dolore in bellezza.



LICHT

Das Dunkel wird durch Licht erhellt. Das Sonnenlicht, das für uns physisch und psychisch so wichtig ist. Nicht umsonst erleben viele Menschen im Herbst und Winter einen deutlichen Stimmungsabfall.

Das Licht ist stärker als die Dunkelheit, wenn in einen stockfinsteren Raum ein winziger Lichtstrahl eindringt, hat die Dunkelheit keine Chance, sie muss weichen.

Licht durchdringt mich jederzeit.

Luce illumina mi.

Ich schütze mein inneres Licht.

Ich bin umgeben von farbigem Licht, meinem Energiekörper.

Mein Energiekörper schützt mich vor negativen Einflüssen.

Ich nehme Licht über meine Augen und Poren auf. 

Licht schwingt in höchster Frequenz, ich schwinge.

Misstrauen

Fällt es Dir schwer zu vertrauen, den Menschen, der Welt und der Zukunft? Hast Du eine hohe Mauer des Misstrauens um Dich herum gebaut und fühlst Du Dich isoliert? Kannst Du Dir selbst vertrauen?

Ohne Vertrauen sind wir unseren Ängsten schutzlos ausgeliefert.

Ich tat einen Schritt in die Luft und sie trug.

Ich verlasse jetzt die Isolation und wage Gemeinschaft und Freundschaft.

Ich lasse meine Geschichte hinter mir und gehe ins Vertrauen.

Selbstvertrauen fließt jetzt in mich. 

Mein Herz fühlt sich wohl und sicher im Vertrauen.

Ich stille die Sehnsucht meines Herzens nach Vertrauen.

Mit meinen Augen schaue ich Vertrauen und schaffe Frieden in meinem System. 

Vertrauen ist ein Raum, der mich schützt.

Motivation

Jeder hängt mal durch, gerade jetzt haben wir alle Grund dazu. Guck doch mal ganz woanders hin, in eine Geschichte, einen Science Fiction, der sich sehr nach anfühlt. Ein Traum kann überraschend neue Gedanken und Gefühle formen.

Wer weiß es schon, ob nicht der Traum realer ist als die Realität?!

Ich träume vom Leben auf einem Raumschiff.

Ich bin umgeben von wundervollen ätherischen Wesen.

Ich mache mich jetzt auf den Weg ins Unbekannte.

Ich lasse los, was mir nicht dient, es ist ein leichter Abschied. 

Motivation lässt belebende Botenstoffe in meinem Gehirn entstehen. 

Ich erhebe mich jetzt über das blutleere Gefühl der Massen.

Opferrolle

Übernehmen Sie unbedacht, unbewusst oder weil Sie sich nicht anders zu helfen wissen, eine Opferrolle? Als Opfer stecken Sie zuerst alle Ihre Interessen zurück, tun das, was von Ihnen erwartet wird. Das kann mal eine kleine Gefälligkeit, aber auch eine emotionale Erpressung sein, in der Sie genötigt werden, etwas zu tun, was Sie nicht wollen oder sogar wissen, dass es Ihnen schadet. Und trotzdem tun Sie es immer wieder.

In der Regel stehen kindliche Mangelgefühle hinter der Opferrolle. Je nach eigenen Erfahrungen befürchtet das Opfer, wenn es den Erwartungen nicht entspricht, nicht mehr gemocht, benachteiligt oder bestraft zu werden. Eine Bestrafung wäre z.B., dass der Fordernde beleidigt ist (Liebesentzug), sich zurückzieht (Verlustangst). Um diese Konsequenzen zu vermeiden, lässt sich das Opfer stets aufs Neue in die unbequeme Rolle zwängen.

Die Auflösung der Opferbereitschaft kann von verschiedenen Seiten geschehen. Welche Begriffe fallen Ihnen zum Thema “Opfer” ein? Ein Opfer ist immer schwach, schlecht behandelt, wehrlos, hilflos, ohnmächtig, benutzt, missbraucht, wehrlos der Willkür eines anderen überlassen. Hier wird eine extreme Leidensfähigkeit beschrieben, die viel Energie verbraucht, die ja wohl vorhanden ist!

Eine andere, kritische Seite der Opferrolle möchte ich nicht unerwähnt lassen. Das Opfer zieht auch sehr viele Vorteile aus dem Opferdasein (Autsch!!). Es wird von seiner Umwelt bedauert oder mitleidig als gutmütiger Mensch bezeichnet. Würden Sie die Opferrolle verlassen, würde Ihre Umwelt die Veränderung erkennen. Jetzt können Sie überlegen, ob Ihnen das mitleidige Kopftätscheln in Zukunft fehlen würde. Oder eben nicht. Manchmal schalten sie religiöse Vorstellung in die Opferrolle, kennen Sie das Bildnis der “Maria der Schmerzen”? Katholisch-dramatisch dargestellt mit dem von Schwertern durchbohrten Leib. Vielleicht haftet in Ihnen eine strenges, religiöses Rollenbild.

Da wir von Opfer sprechen, muss es logischerweise auch einen Täter geben. Der Täter hat körperliche sowie mentale Kraft und übt Macht aus. Das Opfer gibt unter dem Druck des Täters nach. Der Täter agiert kann aus sadistischen Gründen handeln, aus Machtgier, aus Kontrollsucht, aber auch aus reiner Unbewusstheit und aus dem einfachen Grund, dass er in der Lage ist, Macht auszuüben. Weil er auf keine Gegenwehr stößt.

Aus der Ohnmacht erwacht, übernehme ich Eigenmacht.

Transformation meiner Bereitschaft zu leiden, jetzt!

Durch Selbstliebe schütze ich mich vor Übergriffen.

Ich habe das Opferdasein satt und sehe die Wirklichkeit.

Reinigung und Regeneration meines Emotionalkörpers, jetzt!

Ich entwirre Missverständnisse und Verstrickungen, Klarheit entsteht.

Schamlos bediene ich mich der Stärke des Täters.

Ich bin stärker als der Täter, habe es nur noch nicht bemerkt.

Ab jetzt folge ich der Intuition meines Wesens. 

Perfektionismus

Alles muss perfekt sein, richtig sein, ordentlich sein, hundertfach durchdacht sein und natürlich perfekt aussehen. Wer mit diesen Vorgaben lebt, kommt schnell an seine Grenzen. Der Perfektionismus ist beteiligt an der Entstehung von Störungsbildern wie Burnout oder Zwangsstörungen. Gerade in den letzten Jahren entdecken wir, dass sich hinter der perfekten Fassade unserer Welt tiefste Abgründe verstecken.

Das Streben nach Perfektion macht Stress, ungeheuren Druck und feuert Versagensängste und Selbstzweifel an. “Was, wenn ich es nicht schaffe?” “Habe ich das auch wirklich richtig gemacht?”

Hier zwei Videos zum dem Thema, die Du Dir anschauen kannst: Entstehung von Perfektionismus und Symptomatik Perfektionismus.

Perfektion und 100%ige Kontrolle sind eine Illusion. Ich erwache.

Ich erkenne die Manipulation in der Perfektion.

Ich spende jetzt meinem inneren Kind Trost und entdecke, dass ich immer gut war.

Der Applaus von außen ist nett, aber überbewertet.

Ich werde Mensch und das ist gut.

Mein kindliches Suchen nach Anerkennung hat ein Ende.

Ich sichere mein Selbst im Mitgefühl für mich.

Im Streben nach Perfektion bin ich der Sklave anderer.

Reizdarm

Geben und Nehmen sind ausgeglichen und gerecht.

Ich respektiere die Grenzen anderer und schütze meine eigenen Grenzen.

Die Zeiten der Überanpassung sind vorbei.

Gesunde Selbstabgrenzung und Autonomie sind mein Fokus.

Alles, was im Dunkel steht, führe ich ins Licht.



Resignation

Die Dauerschleife Enttäuschung wird zur Frustration. Dieses Gefühl schwingt nicht mehr auf und ab, es ist eher statisch und passiv. Einzelne Enttäuschungen werden nicht mehr gespürt, sie sind immer da.

Im Zustand der Resignation ist schon viel passiert. Träume, Wünsche, Ziele und sogar Sehnsüchte wurden abgeheftet. Sie liegen im Ordner “Nicht erledigt/erreicht”. Doch was ist der Mensch ohne seine Träume, Wünsche und Sehnsüchte?

Resignation ist der Zustand der Handlungsunfähigkeit. Abgefunden mit der schlechten Befindlichkeit, Lebenssituation und Lebensqualität. Sie müssen sich nur mit offenen Augen umsehen, die Gesichter und Körperhaltungen der Menschen sprechen für Bände. Früher sah man die “verbissene Alte”, die am Ende ihrer Lebenszeit angekommen, über die Summe ihrer Enttäuschungen und Frustrationen verbittert resignierte. Heute zieren die hängenden Mundwinkel und Schultern und angespannten, schmalen Lippen bereits sehr junge Menschen!

Im Meer der Resignierten fühlt sich die eigene Resignation fast normal an. Da gehören Zynismus und Negativität zum guten Ton. Der lebensfrohe Mensch hat den Verstand verloren und dieser Teufel muss ihm ausgetrieben werden! Das ist wirklich verrückt. Unsere Gesellschaft ist sehr gestört, machen Sie sich das in regelmäßigen Abständen bewusst.

Ich schlage sie nochmals auf, die Landkarte meines Lebens.

Resignation ist kalt, ich wage wärmende Gefühle.

Alles, was sich staut bringe ich in leichten Fluss.

Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist.

Resignation ist ein trockenes Tal, ich wandere weiter.

Ich lasse die Kälte in meiner Wirbelsäule los und gehen.

Mein Fokus liegt auf dem aktiven Energiefluss in meiner Wirbelsäule.

Ich gebe meine Lebensverweigerung auf!
Mein Leben ist es wert, gelebt zu werden.

Schlafstörungen

Schlafstörungen sind quälend und Kräfte raubend. Wenn Sie sich das nächste Mal schlaflos im Bett wälzen und ständig denken:”Ich muss jetzt schlafen, sonst bin ich morgen kaputt.” (Auch das ist eine Affirmation, allerdings eine kontraproduktive!), fragen Sie sich:”Was hält mich vom Schlaf ab?” Nehmen Sie Ihre Gedanken aufmerksam wahr, am besten schreiben Sie sich auf einen Zettel, das entlastet und sagen Sie sich, darum werde ich mich morgen kümmern.

Oft sind es Dinge, die wir im Tagesgeschehen verdrängen. Diese Inhalte zwingen sich dann in der Stille auf. Was davon können Sie regeln. Natürlich am Tag.

Achten Sie auch auf Schlafhygiene. Ein Schlafrhythmus braucht eine regelmäßige Uhrzeit. Die Zeit, die Sie am Tag schlafen, müssen Sie vom Nachtschlaf abziehen. Ein gut gelüftetes Zimmer, richtig temperiert, nicht zu warm. Der Raum sollte abgedunkelt sein.

Ich freue mich darauf, im Schlaf in einen anderen Bewusstseinszustand zu gleiten.

Ich gebe mich dem Schlaf hin, wie einem/einer Geliebten.

Gott Hypnos trägt mich sanft im Schlaf.

Morpheus zeichnet weiche Träume für mich.

Bei Tag lebe ich in der einen Welt, bei Nacht in einer anderen, in beiden Welten bin ich sicher.

Mein Traum, der Traum der Kindes ist unschuldig und märchenhaft.

Viele Menschen geben an, nicht religiös zu sein, haben aber eine positive Vorstellung von Engeln. Ich gestehe, dass ich lange Zeit mit dem Thema Engel nichts anfangen konnte, bis ich den Satz las:”Ihr sollt wandeln auf Erden wie die Engel.” Das Wesen der Engel entspricht der Himmelsbewohner, die in der Lage sind auf die Erde zu reisen, jedoch nicht verweilen können. Das ist eine schöne Metapher für uns Menschen, die auf die Erde kommen, dort eine Weile bleiben und doch wieder gehen müssen. Vielleicht sind wir alle einem Engel gleich und dürfen irdische Anhaftungen ablegen! Eine schöne Vorstellung. Zudem sind Engel nahezu geschlechtsunspezifisch, androgyn.

I lay down with an angel.

Mi corico con un angelo.

Schuldgefühle

Schuldgefühle sind sehr quälend und belastend. Ein Leben in Schuldgefühlen gleicht einem Gefängnisaufenthalt. Gefangen in negativen, selbst strafenden Verhaltensmustern. Jedoch haben Schuldgefühle keine konstruktive Funktion, sie beheben keinen Schaden, schaffen weder Klarstellung noch Lösung. Die einzige Funktion, die sie haben, ist dass Sie sich schlecht fühlen. Hier der Link zu einer EFT Sequenz:  “Schuldgefühle”.

Ich erlöse Schuldgefühle und übernehme die Verantwortung für mein Tun im Hier und Jetzt.

Ich übe die hohe Kunst der Selbstvergebung.

Ich befreie mich vom Zwang der Märtyrerschaft.

Io libero le mie idea dal martirio.

Vergebung erhöht die Frequenz meines Herzens.

Vergebung sinkt in mein Feld, Vergebung für mich und andere.

Schuld und Rache sind niederfrequent, Liebe und Vergebung hochfrequent. 

Ich nehme teil an diesem Update!

Meine Vergebung stiftet Frieden.

Selbstzweifel, schlechtes Selbstbild

Mach Dir bewusst, dass es nötig ist, den Selbstzweifel permanent zu füttern (mit schwächenden Gedanken), sonst würde er verhungern!

Dein Selbst fungiert in Dir wie eine Instanz, die Impulse aussendet, die den Standpunkt sichert und in schwierigen Situation Sicherheit und Lösungsmöglichkeiten bietet. Mit einer stabilen inneren Instanz stehst Du mit beiden Beinen im Leben und bist von außen nicht leicht zu verunsichern. Äußere Angriffe werden durch ein starkes Selbst abgewehrt.

Vielleicht bist Du jemand, der andere Menschen mag und deren Macken problemlos akzeptiert, sich selbst jedoch ablehnt und jede Kleinigkeit kritisiert und überbewertet.

Letztlich ist es doch eine Entscheidung, die Du täglich oder stündlich triffst, ob Du Dich klein, hässlich, dumm, unfähig, nicht liebenswert etc. empfindest. Prüfe Deine Gedanken, sie sind der Dialog mit Dir.

Nimm ein wenig Mut und wage ein positives Selbstbild! Was hast Du schon alles geschafft in Deinem Leben! Wer bist Du wirklich, wenn Du die Brille der Hässlichkeit und Kritiksucht absetzen?

Die Natur kennt keine Stagnation, auch mein Selbstbild ist nicht statisch, es ist abänderbar.

Welt und Natur stehen im Wandel, ich wandle mein Selbstbild

Spürbare Widerstände dagegen schmelzen wie Schnee in der Sonne.

Das Drama meines Selbstzweifels war gestern, heute ist anders.

Ich erkenne den brutalen Umgang mit mir selbst.

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Wo Schatten ist, ist auch Licht. 

Wo Licht ist, muss der Schatten weichen, ich bin das Licht.

Ich bewege die Pole von Zweifel und Sicherheit zu meinen Gunsten.

In Selbstsicherheit mache ich neue Erfahrungen. 

Achtsam statt grausam. Emotional statt radikal.

Ich suche und finde die hellste Stelle im Dunkel meiner Selbstablehnung, das ist mein Start.


Tinnitus

Viele Menschen leben mit einem Ohrgeräusch und sind verzweifelt. Der permanente Ton im Ohr, vor allem hohe Töne, kommen einer Folter nahe. Falls keine körperliche Ursache den Tinnitus auslöst, geht man von Stress als Ursache aus.

Da ich selbst betroffen bin, biete ich Ihnen den Vorschlag an, sich mit dem Feind, den Sie nicht besiegen können, zu verbünden. Rüdiger Dahlke sieht im Tinnitus, die innere Stimme, die über lange Zeit nicht gehört wurde. Machen Sie das lästige Ohrgeräusch zu Ihrem Verbündeten, zum Botschafter, der Ihnen den Zugang zu Ihrer inneren Stimme wieder ermöglicht. Wann verändert sich der Ton, was ist der Veränderung vorausgegangen? Wann leiden Sie mehr unter dem Geräusch, wann weniger? Fragen Sie sich, was will mir das Geräusch sagen? Kommunizieren Sie mit dem Symptom. Statt passiv zu leiden, aktiv Innenschau halten!

Lesen Sie zu dem Thema den Artikel: Tinnitus-Mein Folterknecht. Oder eine EFT Sequenz zum Tinnitus.

Ich atme in meine Mitte ein und atme Druck aus.

Ich akzeptiere dich als vorübergehenden Gast.

Ich lausche und versuche zu verstehen.

Der Tinnitus ist meine innere Stimme, die ich bisher überhört habe.

Ausgleichung der Frequenz zwischen beiden Ohren.

Vom Geräusch zum Flüstern.

Was können meine Ohren nicht mehr hören?

Ich höre und spreche liebevoll und respektvoll.

Todesfall

Der Tod eines nahestehenden Menschen ist einer der größten Stressfaktoren. Unser Verstand ist mit dem Ereignis überfordert, stellt die Frage nach dem “warum?” und findet keine Antwort. Wenn der Tod eintritt, bleibt die Welt der Hinterbliebenen für einen Moment stehen, so groß ist der Schock. Von den Sinnen getrennt, entsteht ein Nicht-Verstehen. Den Tod zu begreifen, ist nicht unsere Aufgabe.

Die folgende Affirmation ist eine Art Zauberspruch, den ich nicht weiter erklären möchte. Ich möchte Ihnen, die betroffen sind, diese Affirmationen schenken um Ihren Schmerz zu lindern und ein kleines Stück inneren Frieden zu finden.

Entschwunden wie verwoben, will ich sie/ihn sehen, blicke ich nach oben. (Den Blick nach oben wenden.)

Zu meinem Trost singen Engel das Lied der Traurigkeit.

Die liebevolle Erinnerung ohne Schmerz ist mein Ziel.

Die Seele bleibt bestehen.

Ich bin dankbar für die gemeinsame Zeit, die wir hatten.

Keine Mauer, nur ein Schleier hat sich gesenkt.

Trost

Trost spenden oder getröstet werden sind zutiefst mitfühlende Gesten. In der Empathie sind wir unserem Menschsein nahe. Manchmal mit Worten oder nur durch eine Berührung kann Trost den Moment transformieren. Aus Verzweiflung Hoffnung entstehen lassen, aus Schmerz Linderung.

Trost kann die Mutter dem weinenden Kind schenken, ein/e Freund/in der/dem anderen. Der Trost kann auch von oben aus der geistigen Welt kommen oder wir holen ihn uns selbst.

Zum Trost wiege ich mich wie ein kleines Kind. 

Trost wird mir von oben geschenkt.

Solacium pro me.     

Consolazione per me.

Trost und Frieden sinken in mich ein.

Frieden ist der Trost ist der Trost meines Herzens.

Trost ist eine starke Energie, ich kann sie weitergeben und teilen.

In Gemeinschaft ist der Trost stark.

Kiss away my tears, my pains and fears. 

Vertrauen

Oft wird Misstrauen als “gesund” bezeichnet oder sogar als “clever”. Oder sind Sie mit Sätzen aufgewachsen wie:”Trau, schau wem!” oder “Du kannst niemandem vertrauen!” Das sind die Überzeugungen tief verletzter und vom Leben enttäuschter Menschen.

Misstrauen ist kein Schutz vor Schicksalsschlägen!

Wer das Misstrauen gegenüber Menschen und allem, was ihn umgibt in seine Welt lässt vergiftet seine Atmosphäre mit Wahrnehmungen von Lügen, Betrug und Verrat, erwartet in jedem Moment Angriffe und Aggression. Wie fühlt sich der Mensch darin? Unsicher und in ständiger Gefahr, angstvoll angespannt und verkrampft.

Das Misstrauen gegen sich selbst löst genau die gleichen Gefühle aus.

Ich bin im Vertrauen mit mir und meinem Leben.

Misstrauen ist kein Schutz, ich schütze mich vor Misstrauen.

Ich fühle intensiv beim Tanz auf dem Seil.

Ein Fehlschlag führt mich weiter ins Vertrauen.

Ich vertraue und löse damit meine Ängste auf.

Ich bin ein Dompteur, große Tiere sind mir vertraut.

Ich vertraue meiner Zukunft und der Zukunft meiner Kinder.

Ich folge der Natur, sie vertraut Tag für Tag.

Misstrauen ist toxisch, ich entgifte meinen Geist und Körper.






Verunsicherung

Vielleicht trägst Du schon lange eine innere Unsicherheit mit Dir. Reagierst auf Veränderung oder Ablehnung mit heftigen Gefühlen. Und trotzdem hast Du Dein Leben bis heute gemeistert. Vielleicht kann Dich einer der Sätze an die Hand nehmen.

An Deiner Hand betrete ich sorglos unbekanntes Land.

Sein heißt werden, leben heißt lernen.

Ich machte einen Schritt in die Luft und sie trug. (H.Domin)

Jeder meiner Schritte ist gehalten von Mutter Erde.

Geht schwer das Heute, kommt leicht das Morgen, jederzeit geborgen.

Plötzlich gefallen, unerwartet aufgestanden.

Dinge verändern sich, ich bleibe stabil.

Manches Gefühl der Unsicherheit das ich spüre, gehört nicht mir.

Wechseljahre

Wer noch glauben möchte, dass Frauen in den Wechseljahren depressiv und verwirrt sein müssen oder in Bitterkeit vertrocknen, hat einiges verpasst. 50 ist das neue 40! Die Phase des Wechsels ist mit hormonellen Veränderungen verbunden, die sehr individuell erlebt werden.

Diese Phase birgt auch viele positive Aspekte. Aufgrund der Lebenserfahrung werden Lebensziele und Prioritäten neu gesetzt. Bereitschaft dazu vorausgesetzt.

Schließlich sind wir die Summe unserer Erfahrungen, das kann uns niemand nehmen.

Heute möchte ich mit einigen Vorurteilen über die Wechseljahre aufräumen. Die Gesellschaft (inkl. einiger Ärzte) tendiert noch immer dazu, Frauen in den Wechseljahren geistige Verwirrung zu suggerieren. Wie der Name schon sagt, handelt es sich wirklich um einen Wechsel, von einer Lebensphase in eine andere. Dass Neues uns zunächst gerne verunsichert, wissen wir alle. In geistige Verwi

Die hormonelle Veränderung schafft neues Erleben und Empfinden auf verschiedenen Ebenen. Es gibt Frauen, die den Wechsel ohne Beschwerden bewältigen, andere kämpfen mit heftigen Symptomen. Ich glaube, dass Frauen, die wirklich überzeugt sind, eine Phase der geistigen Verwirrung zu durchlaufen, mehr Beschwerden erleben, als Frauen, die glauben, eine weitere Phase auf ihrem natürlichen Weg zu gehen.

Wähle für Dich die passende Affirmation nach Gefühl oder Symptom:

In völliger Klarheit ziehe ich Bilanz und erkenne meine Lebensweisheit.

Ich bin stolz auf meine Lebenserfahrungen.

Meine Erfahrungen sind wertvoll, für mich und andere.

Auch in dieser Phase fühle ich die göttliche Weiblichkeit in mir. 

Ich öffne mich der prallen Weiblichkeit.

Ohne Scham erlebe ich mein Frausein neu und erfüllend.

Mit all meinen Sinnen erfahre ich die Frau in mir.

Ich genieße meine reife Weiblichkeit.

Meine Sexualität erblüht gerade jetzt.

Ich stelle mich in die Reihe zu den mutigen, selbstbewussten Frauen, die vor mir gelebt haben. Ich profitiere von ihren Erfahrungen.

Ohne alte Gedankenmuster erkenne ich das Geschenk und die Bereicherung.

Da ist so viel in mir, das hervortreten will. 

Entwicklung hört nie auf, ich ent-wickle mich, Step by Step.

Sich gegen den Fluss des Lebens zu stellen ist ermüdend, ich fließe mit ihm. 

Ich solidarisiere mich mit allen Frauen, die diesen Weg gehen und gingen.

Ich bin eine Inspiration für andere Frauen.

Es macht mir Freude, meine Weisheit weiterzugeben. 

Ich ermächtige mich für die neue Freiheit.

Jetzt ist die Zeit für meine neuen Bedürfnisse aktiv zu werden. 

Wille

Die Sache mit dem freien Willen ist nicht ganz einfach, wie frei ist unser Wille wirklich? Man könnte lange darüber diskutieren. Aber wie stark ist Dein Wille, wenn es darum geht, Deine Bedürfnisse einzufordern oder eine Idee umzusetzen?

Oft ist der Wille „schwach“, weil den eigenen Impulsen keine Wichtigkeit zugestanden wird oder wir lassen uns ständig ablenken und der Fokus geht verloren.

Meine Bedürfnisse haben Existenzberechtigung.

Meine Energie folgt meiner Aufmerksamkeit/Fokus.

Ich formuliere meine Absicht und mache sie stark.

Meinen Willen durchzusetzen ist kein Kampf, sondern ein Prozess.

Für meine Sache bin ich stark, ich werde aktiv. 

Zentrierung auf das Wesentliche.

Mit meinem Willen bewege ich Großes.

Es ist bereits geschehen.

Zeit

Zeitdruck macht uns hektisch und nervös, da hilft es mir auch nicht, dass uns die Quantenphysiker sagen, dass Zeit nicht existiert.

Eckhart Tolle sagt, Zeit ist ein Produkt unseres Verstandes, eine Illusion. So auch der Druck, der aus ihr entsteht. Fakt ist, dass uns das Hetzen und Rennen und Jagen nicht gut tun. Das vegetative Nervensystem quittiert uns diesen Stress mit erhöhtem Puls und Blutdruck, mit flachen Atmung, Darmbeschwerden, Zittern und Schwitzen.

Das System zu entladen tut gut. Kontrolle mal die Notwendigkeit Deiner Geschwindigkeit. Vielleicht erledigen sich die Dinge genauso gut, wenn Du einen Gang runterschaltest.

Statt zu hetzen, mal zu wandeln? Zu tanzen? Oder zu streunen?

Ich wandle durch die Zeit.

Io navigo nel tempo.

Die Zeit folgt meinem Flow.

Es geschieht wie von selbst.

I am a roamer in time.

Die Zeit spielt mir zu.

Die Tore der Zeit stehen für mich offen, ich bin Zeitreisender.

Just hiking in time.

Mein Gefühl für Zeit ist sachlich und klar.