Entscheidung

Es gibt viele individuelle Auslöser für eine Lebenskrise, Ereignisse, die einen tiefen Schnitt in die Biographie ziehen:

• Angst und Panik, einschl. der körperlichen Begleiterscheinungen
• Stimmungsabfall
• Anpassungsstörungen
• Trennung und Scheidung
• Trauer und Verlust
• Stressbewältigung
• Verlust des Arbeitsplatzes
• Belastungsstörungen
• Trauma
• Konfliktsituationen
• Spirituellen Konflikte
• mangelndes Selbstwertgefühl
• nagende Selbstzweifel
• psychische Beschwerden aufgrund körperlicher Erkrankungen

Jeder Mensch ist zunächst bemüht, seine Probleme selbst zu lösen. Sollte das allerdings nicht gelingen, weil es zu schwer ist oder die Kraft in der Krise fehlt, ist es eine Form der Selbsthilfe, Hilfe anzunehmen.
Es geht nicht darum, die Kontrolle über das eigene Leben aus der Hand zu geben, sondern darum, die Kontrolle wiederzuerlangen.

Wenn Symptome die alltägliche Lebensführung stark einschränken, routinierte Arbeiten und soziale Kontakte nur schwer geleistet werden können, Ruhephasen und Entspannung unmöglich sind, Ängste den Alltag bestimmen und/oder begleitende körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Atembeklemmung, körperliche Paniksymptome etc. eintreten, ist therapeutische Intervention dringend angezeigt.

Die Stigmatisierung psychischer Störungen offenbart die Menschenfeindlichkeit unserer Gesellschaft. Dem Menschen zugetan wäre eine Gesellschaft, in der therapeutische Hilfe ein selbstverständlicher Anspruch ist. So selbstverständlich wie Händewaschen oder Brot kaufen.